Vorzugsweise im Sommer werden sowohl der Garten als auch die Terrasse zum Herzstück des Wohnbereichs. Viele Menschen verbringen in der warmen Jahreszeit dutzende schöne Stunden draußen – sei es mit Gartenarbeit, Sport oder Relaxen. Der Garten bietet dir unendlich viele Möglichkeiten. Und damit du diese völlig ausschöpfen kannst, stellen wir dir 5 Gartentrends vor, die vor allem im Sommer eine Bereicherung sind.
1. Wildgärten – wenn einem die Natur die Arbeit erleichtert
Der Trend geht schon länger von der perfekten Rasenkante und einer einwandfreien Symmetrie in Richtung Natürlichkeit. Mittlerweile setzen viele Hobbygärtner auf Wildblumenwiesen und unstrukturierte Bepflanzungen. Diese verlangen nicht nur weniger Arbeit und Zeitaufwand, sie fördern auch die Biodiversität.
Alternativen zum traditionellen Rasen setzen sich immer mehr durch. So erfährt zum Beispiel der sogenannte Kleerasen einen ganz aktuellen Hype. Dieser Rasen mit Mikroklee ist beispielsweise ohne Dünger ganzjährig grün, da er sich selbst versorgt. Er ist ebenfalls deutlich trockenheitsresistenter und muss dementsprechend nicht so oft bewässert werden. Also spart der Trendrasen mit Klee nicht nur Dünger-, sondern auch Wasserkosten, sollte allerdings öfter geschnitten werden als der klassische Rasen.
2. Den Sommer ins Haus holen
Es gibt Möglichkeiten, einen Übergang zwischen Indoor und Outdoor zu schaffen und somit den Wohnbereich und den Garten effektiv miteinander zu verbinden. Der sogenannte Sommergarten ist eine ideale Option, um die warme Jahreszeit zu verlängern. Aus Aluminium und Glas gebaut, ist dieser eine Art Wintergarten – nur für den Sommer.
Der Vorteil ist, dass der Sommergarten vor Wind und Wetter schützt und trotzdem das Outdoor-Gefühl vermittelt, was viele im Sommer suchen. Zusätzlich kann die Sommerzeit schon früher starten und auch einige Zeit länger andauern, da die Sommergarten-Saison im Frühjahr beginnt und erst im Spätsommer endet. Auch im heißen Hochsommer ist man durch Beschattungen geschützt und bekommt Dank der Belüftung keinen Hitzschlag.
3. Garten-Office
Immer mehr Menschen arbeiten im Homeoffice. Das kann vor allem im heißen Sommer sehr anstrengend sein, weshalb sich viele dazu entscheiden, ihr Büro nach draußen zu verlegen. Die Gestaltungsmöglichkeiten für ein Garten-Office sind beinahe grenzenlos. Während sich einige dazu entscheiden, ihr Büro in eine kleine Hütte im Garten zu verlegen, um Arbeits- und Privatleben besser zu trennen, schaffen sich andere einen Sonnenschutz, damit sie bei schönem Wetter draußen sitzen können.
Auch ein Sommergarten kann in der warmen Jahreszeit als Office fungieren. Das Schöne an den vielen Möglichkeiten der Gestaltung: Für jeden verfügbaren Platz und für jedes Budget ist etwas dabei.
4. Outdoor-Küchen und Essbereiche
Vor allem das Kochen kann im Sommer wahnsinnig anstrengend werden. Bei 30 Grad vor dem heißen Herd zu stehen, macht den wenigsten Leuten Spaß. Das Kochen draußen kann in die Sommerküche einen ganz neuen Schwung bringen. Man ist an der frischen Luft und muss nicht drinnen in der stickigen Küche stehen, die das ganze Haus aufheizt.
Viele planen ihre Outdoorküche so, dass sie schattig liegt und nicht allzu weit weg vom Haus. Das hat den Grund, dass man, wenn man zum Beispiel das Salz vergessen hat, nicht gleich zehn Minuten Fußweg in die Küche hat.
Wenn der Platz draußen nicht für eine Küche ausreicht, kann auch ein Outdoor-Essbereich wahre Wunder wirken. Das Essen im Freien schmeckt nämlich nicht nur besser. Man ist auch dank der frischen Luft nicht so aufgeheizt.
5. Vertikale Gärten und Hochbeete
Vor allem für kleine Flächen eignen sich vertikale Gärten und Hochbeete hervorragend. Sie ermöglichen, auf wenig Platz viele Pflanzen zu ziehen und bringen auch auf kleineren Flächen Farbe und Struktur. Die Bepflanzung kann von Gemüse bis hin zu bunten Sommerblumen gehen. Worauf aber geachtet werden sollte, ist, dass die Pflanzen hitzeresistent und für den Platz geeignet sind.